HEY!
Entstehen und Vergehen. Geburt und Tod. Die natürlichsten, selbstverständlichsten Vorgänge der Welt. Trotzdem treffen sie uns stärker, als man annehmen könnte.Und da wartet man neun Monate und sieht dem Bauch der Schwangeren beim Wachsen zu. Man staunt, wartet und dann ist - Zack! Boom! - ein neuer Mensch da. Es geschieht durchgängig - jeden Tag. Schon immer. Nichts ist so gewöhnlich wie der Tod und die Geburt. Und trotzdem kommt es mir vor, wie ein einzigartiges Wunder der Natur.
Aus zwei einzelnen Zellen entsteht bald ein atmender, fühlender, denkender, ganz und gar lebendiger Mensch aus Millionen von Zellen, mit einem Herzschlag und anderen lebenswichtigen Eigenschaften. Und er wird in eine Welt geboren, mit der er nichts anfangen kann. Er fühlt nur. Und lacht, schläft, weint und braucht Windeln, Milch und Liebe. Von diesen Dingen bekommt er auch so viel er braucht. Und wenn er sich dann langsam an die Umstände gewöhnt hat und gewachsen ist, dann ist er einfach wie Du und Ich und das Staunen ist vergangen. Doch, davon bin ich überzeugt, wir alle sind viel mehr, als nur eine Ansammlung unserer Zellen und ein ein Produkt deren Teilung. Und es ist menschlich, herausfinden zu wollen, warum? und woher? und wohin? Doch spielt das überhaupt eine Rolle? Alles was ich sagen kann ist, dass ich mir kaum etwas mit dem Leben Vergleichbares vorstellen kann. Und es beginnt mit dem auf die Welt kommen...
Sicher benötigt es mehr, als ein ganzes Menschenleben, um die Geburt eines Kindes als gewöhnlich anzunehmen. Es ist einfach zu verzaubernd. So unfassbar und wunderschön, dass man gleichzeitig lachen und weinen möchte - es schon fast wehtut, darüber nachzudenken...
Vielleicht ist es das.