Samstag, 5. März 2016

#38 Ein ganz normales Wunder

HEY!

Entstehen und Vergehen. Geburt und Tod. Die natürlichsten, selbstverständlichsten Vorgänge der Welt. Trotzdem treffen sie uns stärker, als man annehmen könnte.
Und da wartet man neun Monate und sieht dem Bauch der Schwangeren beim Wachsen zu. Man staunt, wartet und dann ist - Zack! Boom! - ein neuer Mensch da. Es geschieht durchgängig - jeden Tag. Schon immer. Nichts ist so gewöhnlich wie der Tod und die Geburt. Und trotzdem kommt es mir vor, wie ein einzigartiges Wunder der Natur.
Aus zwei einzelnen Zellen entsteht bald ein atmender, fühlender, denkender, ganz und gar lebendiger Mensch aus Millionen von Zellen, mit einem Herzschlag und anderen lebenswichtigen Eigenschaften. Und er wird in eine Welt geboren, mit der er nichts anfangen kann. Er fühlt nur. Und lacht, schläft, weint und braucht Windeln, Milch und Liebe. Von diesen Dingen bekommt er auch so viel er braucht. Und wenn er sich dann langsam an die Umstände gewöhnt hat und gewachsen ist, dann ist er einfach wie Du und Ich und das Staunen ist vergangen. Doch, davon bin ich überzeugt, wir alle sind viel mehr, als nur eine Ansammlung unserer Zellen und ein ein Produkt deren Teilung. Und es ist menschlich, herausfinden zu wollen, warum? und woher? und wohin? Doch spielt das überhaupt eine Rolle? Alles was ich sagen kann ist, dass ich mir kaum etwas mit dem Leben Vergleichbares vorstellen kann. Und es beginnt mit dem auf die Welt kommen...
Sicher benötigt es mehr, als ein ganzes Menschenleben, um die Geburt eines Kindes als gewöhnlich anzunehmen. Es ist einfach zu verzaubernd. So unfassbar und wunderschön, dass man gleichzeitig lachen und weinen möchte - es schon fast wehtut, darüber nachzudenken...
Vielleicht ist es das.

Sonntag, 10. Januar 2016

#37 Carpe Diem statt YOLO

Wenn ich bei einem Thema nicht sicher bin, welche Position ich beziehen sollte, dann versuche ich, alles aus der Distanz zu betrachten. Worum geht es eigentlich? Wenn man mittendrin steckt, fällt es einem oft schwer, alles zu erkennen. Also sollte man lernen auch mal >auszusteigen< und ganz bei sich zu bleiben. Und dann? Dann einfach das tun, was sich gut für sich selbst anfühlt. Und einfach das Richtige tun!Wie mein Vater sagen würde: >Selber denken macht schlau.<
Dann sind wir so gut wie immun gegen Manipulation. Und vieles manipuliert uns unbewusst. So verändert sich unsere Denkweise.
Aber wer selber denkt, ist doch schon von Natur aus friedlich, oder?
Auf das Bauchgefühl ist wirklich immer Verlass! Der Kopf/Verstand hinkt meist etwas hinterher... Und wenn wir weise handeln und uns nach der guten Tat befreit und vollkommen im Reinen fühlen, dann muss diese doch >gut< gewesen sein, oder? Gewissenhaft tun. Wagen. Das Leben als Geschenk annehmen. Das Beste daraus machen. Carpe Diem.
Und das bedeutet nicht YOLO-Modus. Es bedeutet bei allem versuchen, glücklich zu sein und den Tag zu leben, als wäre es der letzte. Nicht das man davon ausgehen sollte, aber im Hinterkopf ist diese Tatsache ziemlich gut aufgehoben.
>Sei glücklich!< Das klingt ja schon fast wie ein Befehl! Nein, auch Trauer gehört dazu. Leid. Liebeskummer. Wut. Auch das hat seine Zeit - und alle Zeiten sind endlich.
Aber einfach mal etwas für sich tun, nachdem man sich für andere verausgabt hat oder Anweisungen folgen musste. Finden. Lachen. Zurückkehren. Liebe nehmen und geben. Genießen.
Oder was einen sonst zufrieden macht. Ich liebe es, zu schreiben. Mal ein Tagebucheintrag, ein Blogpost, ein Gedicht, ein Brief (SCHREIBT BRIEFE!)...
Warum hab ich nochmal angefangen, diesen Eintrag zu verfassen? Uups... Aber HEY!
Eigentlich hängt im Großen und Ganzen doch sowieso alles miteinander zusammen und ich schreibe nur so viel, weil ich noch nicht gefunden habe, was das Ganze wahrhaftig zusammenfasst... So etwas wie ein Lebensmotto oder eine Weisheit für jede Lebenslage.
Ich wünsche dir einen entspannten Sonntag, naomi ♧

Sonntag, 20. Dezember 2015

#36 Tapetenwechsel im Schneckenhaus

HEY!

>Oh nein, warum bist du denn so ernst? Stimmt was nicht? Wie geht's dir?<
Der Einfachheit halber nimmt man die übliche Floskel >Gut. Und dir?< auf die typische Frage...
Doch was kaum beachtet wird: Nachdenkliche Menschen verändern sich möglicherweise gerade oder tüfteln im Geist an einer komplexen Idee, einer philosophischen Frage oder sie haben zur Zeit einfach nicht das Bedürfnis sich mitzuteilen und bleiben dafür distanziert im Lasst-mich-einfach-in-Ruhe- oder im Beobachter-Modus.
Es ist doch nur menschlich und wenn diese Phasen vorbei sind, hat sich vielleicht seine Sichtweise etwas verändert oder man hat das Gefühl, der Mensch ist wieder ganz wie früher.
Sich >zurückzuziehen< und in Ruhe nachzudenken, Tagebuch zu schreiben, hilft besser, als man denkt. Seine Gefühle in Worte zu fassen, über sich selbst nachdenken. All das bringt mich nach und nach dazu, zu verstehen, wer ich bin. In den kleinen Krisen des Lebens erkennen wir unser wahres Wesen. Warum reagiere ich so auf etwas? Was hat mich geprägt?
Es kann garantiert nicht schaden, zu erkennen, wer man ist. Und für sich selbst zu spüren, was für sein individuelles Leben richtig oder falsch ist. Wir funktionieren nicht nur als Teil der Gesellschaft. Als Zahnrad einer Maschine. Selbst spüren, was man will und was man bewirken möchte. Denn wir sind frei. Warum an unausgesprochene Regeln halten, wenn man sein Leben gestalten kann wie man Lust dazu hat?
Also ab und zu mal ins Schneckenhaus verkriechen, es von innen betrachten, ihm neue Tapeten verpassen und dann kann's auch wieder vorwärts gehen.
naomi

Mittwoch, 9. Dezember 2015

#35 Wir sind die Welt

HEY!

Es ist egal, welcher Meinung du bist, wo du lebst oder wie du aussiehst. Das Wichtigste ist, Liebe zu geben und Frieden zu verbreiten. Alles, was auf im Kleinen, Persönlichen geschieht, überträgt sich auf alles, was auf der großen, weiten Welt passiert. Und dazu zählen kleine, gute Handlungen sowie ganz private Gedanken! Denn alles ist miteinander verbunden und reflektiert ebenso alles, was um sich herum ist.
ALLES ist schon da. Wir müssen nur den Mut zeigen es zum Leben zu erwecken, den wir entscheiden, was wir aus unserem, individuellen Leben, sowie unserer gemeinsamen Welt machen.
Ein Mensch wird krank, wenn er keine Liebe erfährt. Eine Blume stirbt, wenn um sie herum alles in Asche liegt. Wer in liebevollem Umgang erzogen wurde, wird seine Kinder vermutlich nicht schlagen werden. Und vielleicht sind auch alle unsere Gedanken - schöne wie hasserfüllte - miteinander verbunden!? Es gibt so vieles, was wir nicht wissen...
Also, wir sollten versuchen, positiv zu leben. Man muss ja nicht jedem Menschen gleich um den Hals fallen und man kann sich auch nicht ununterbrochen freuen, (hier in Sicherheit, mit Rechten (...) zu leben) doch ab und zu sollte man eines von beidem doch wagen!
>Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu deinen Taten. {...}< (unbekannt)
Und meinen Senf gleich hinterher: >Man muss erst seinen persönlichen Krieg beeden, um eine friedlichen Welt zu schaffen.<
naomi
P.S.: Es leben über 7 Milliarden Menschen auf der Erde. Es ist unsere, gemeinsame Erde. Tja, würde nicht jeder immer nur auf seinen eigenen Vorteil achten... ☯

Samstag, 31. Oktober 2015

#34 Wir sind jetzt

HEY!

Wir sind nicht unendlich. Das Leben kann so schnell vorbei sein - und zack! Aus und vorbei?
Wir Menschen sind nicht ewig. {Fluch oder Segen?}
Doch wir sind jetzt. Wir l(i)eben jetzt. Also wenn du mal eine Pause brauchst von deiner anstrengenden Mission, die Welt zu verbessern, bleib doch mal Zuhause bei deinen Liebsten und genieße das Privileg, in Wärme und Geborgenheit Zeit mit ihnen zu verbringen. Lass dich nicht von äußeren Reizen lenken und bleib bei dir. Mach dir bewusst was du hast und nimm nichts als selbstverständlich hin. Denn die wenigsten Dinge sind das.
Auch wenn man es schon zig Mal gehört hat: >Lebe im Moment!< Ich denke oft an diesen Vorsatz, aber ich bin da wahrscheinlich nicht allein, wenn ich sage, dass es längst nicht so einfach ist, wie es klingt. Es benötigt innere Ruhe und man muss im Einklang mit sich selbst sein... Und schon klingt es wieder nach den üblichen Parolen. Aber, was mir auch schon oft aufgefallen ist, diese typischen Lebensweisheitsmoralsprüche haben IMMER etwas Wahres an sich.
>Mach, was dich glücklich macht.< - und je näher man an den Punkt der Berufsentscheidung (oder die Punkte) kommt, desto eher vergisst man, das diese Entscheidung große Folgen haben wird. Und wir alle wollen glücklich sein. Und ob man einen prall gefüllten Geldbeutel hat oder nicht, spielt dann keine Rolle mehr, wenn man seinen Job gern macht.
Bleib bei denen, die du liebst und bei dem, das dich glücklich macht. Klingt easy? Dann fang doch gleich mal an! :)
> Naomi
P.S.: In 2 Stunden schon werde ich im Zug Richtung Norden sitzen - ich besuche meine Großmutter für fünf Tage und freue mich so sie wieder zu sehen, denn wer weiß schon, wie lange sie uns noch erhalten bleibt?

Dienstag, 6. Oktober 2015

#33 Alles reagiert

HEY!

Ist nicht alles eine Reaktion auf etwas anderes?
Wir reagieren bewusst auf Worte oder Taten. Unser Körper reagiert mit Gefühlen, denen wir Ausdruck verleihen. Also ist unser Handeln eine Reaktion auf unsere Eindrücke, die als Reaktion auf die Taten anderer oder unserer Umwelt entstehen. A schlägt B. Bs Körper nimmt Schmerz wahr. A wird ein böses Wort oder eine Faust an den Kopf geworfen. A agiert und B REagiert. Extreme Beispiele, aber ich schätze so ist es mit einfach allem. Oder nicht? Jede Entscheidung, die wir treffen ist eine Reaktion auf unsere Empfindungen, die Worte anderer, unsere Erfahrungen oder sonstige Ursachen.
Und mit allem anderem {im Universum} ist es genau dasselbe. Unsere Welt besteht aus Atomen. Elementarteilchen. Durch viele verschiedene Anordungen dieser Teilchen, Reaktionen, ist unsere kleine Welt und vermutlich auch der ganze Rest so, wie wir es als selbstverständlich hinnehmen.
Leben und Tod, Entstehung und Vergänglichkeit, Einatmen und Ausatmen.
Ich nehme mir jetzt mal vor, die Reaktionen, die ich selbst beeinflussen kann, positiv ausfallen zu lassen. Habt einen schönen Abend... ✵

Donnerstag, 27. August 2015

#32 Blogger für Flüchtlinge

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HEY!


"Wir wollen Augen öffnen. Niemand soll mehr wegschauen.
Wir versuchen gemeinsam die Flüchtlingshilfe zu unterstützen."

#bloggerfuerfluechtlinge

Was muss passieren, dass ein Mensch seine Heimat verlässt? Dass er alles Vertraute hinter sich lässt - mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in einem fremden Land –
Wir sind doch alle nur Menschen. Wir alle wollen leben. Das ist die Grundvorraussetzung, die wichtiger ist als alle andere Bedürfnisse. Warum können Flüchtlinge nicht von jedem als Menschen aufgenommen werden, die Hilfe brauchen? Warum muss man ein ohnehin beschwerliches Leben weiterhin erschweren, indem man ihnen nicht einmal Akzeptanz entgegenbringt.
Hierbei geht es im Letzten nur um Menschlichkeit, denn Flüchtlinge sind ein Teil unserer Gesellschaft und haben ein Recht auf Unterstützung durch, in diesem Fall, die Einwohner Deutschlands.
Wie diese Unterstützung aussieht, kann jeder für sich entscheiden. - Naomi ☯